Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 erleben ereignisreiche Tage
Informieren und das eigene Verhalten reflektieren – darum ging es bei den Suchtpräventionstagen vom 02. bis 06. Mai 2022 der Sekundarschule Vreden, welche von Katharina Lansing, Schulsozialarbeiterin der Jahrgänge 8-10, organisiert wurden. Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 haben ereignisreiche und spannende Tage zum Thema Suchtprävention erlebt. So wurde für jede Klasse ein Projekttag gestaltet, in dem sie mit Hilfe eines Stationlaufes der Thematik Drogen und Sucht auf den Grund gegangen sind. Dies fand in Kooperation mit den Schulsozialarbeiterinnen und pädagogischen Fachkräften der Sekundarschule und den Schulsozialarbeiterinnen des Gymnasiums Georgianum Vreden statt. In den unterschiedlichen Stationen wurden u.a. der Suchtkreislauf und verschiedene Drogen sowie Süchte mit Hilfe des Suchtsacks besprochen. Außerdem wurden einzelne Aussagen und Fallbeispiele den Begrifflichkeiten eines „typischen“ Suchtverlaufes zugeordnet. Dadurch fand in jeder Klasse ein reger Austausch zu den Themen statt. Um diese theoretisch gesammelten Informationen zu ergänzen, wurde den Schülerinnen und Schülern im Anschluss die Möglichkeit gegeben, sich mit sogenannten Rauschbrillen durch einen Hindernisparcours zu bewegen. „Mit der Alkoholbrille durch den Slalomparcours zu laufen war viel schwieriger, als ich es mir vorgestellt habe“, so ein Schüler der Jahrgangsstufe 8. Besonders der Rauschparcours war wieder sehr eindrücklich und es freut uns, dass die Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler zu den Präventionstagen wieder sehr positiv war und sie wichtiger Bestandteil im Suchtpräventionskonzept unserer Schule bleiben. In der 4. Stunde eines jeden Projekttages wurde ein Alkoholquiz durchgeführt, in welchem die unterschiedlichen Gruppen gegeneinander antraten und ihr gesammeltes Wissen unter Beweis stellen konnten.
Als Abschluss der Suchtpräventionstage 2022 fand eine Lesung von Hermann Wenning statt. Hermann Wenning hat Bücher über seine Drogengeschichte niedergeschrieben und ist mit den Schülerinnen und Schülern dazu ins Gespräch gegangen. Aufmerksam haben alle zugehört und Fragen gestellt. Herr Wenning machte deutlich, dass die Verantwortung für ein drogenfreies Leben bei jedem selbst liegt und hier von vornherein Vorsicht geboten ist. Ob in der Landjugend, in einem Club oder in verschiedenen Gruppen, der Einstieg kann schleichend sein. Der Wunsch, dazu zu gehören oder anderen zu gefallen, kann nie durch Drogen – legal oder illegal – erfüllt werden. „Drogen machen einsam“ wie Hermann Wenning resultierend festhält und entlässt damit die Schülerinnen und Schüler in den Schulschluss.
Mit Blick durch die Rauschbrille „gerade“ geschrieben